Humboldt-Universität zu Berlin - Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften

Welche Auswirkungen haben verschiedene Formen von „Land Grabbing“ und „Water Grabbing“ auf ländliche Lebensgrundlagen in Äthiopien und Mozambik?

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Land ist natürlich eine Schlüsselressource für die Produktion von Nahrungsmitteln. Seit mindestens 5 Jahren, als Lebensmittelpreise 2008 ein globales Hoch erreichten, ist „Land Grabbing“ vielen ein Begriff.  Auch Agrarinvestitionen genannt, versteht man darunter den Verkauf oder die Verpachtung von landwirtschaftlichen Flächen in Schwellen- und Entwicklungsländern an internationale wie auch nationale Investoren. Meist geschieht dies für die exportbestimmte Produktion von Nutzpflanzen für Nahrungsmittel und Biokrafstoffe. In verschiedenen Regionen Afrikas sind die Formen von Agrarinvestitionen vielfältig, wie auch deren Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und deren ländliche Lebensgrundlagen. Für Forscher stellt sich dementsprechend nicht nur die  Frage der Vor- und Nachteile des „Land Grabbing“, sondern vielmehr sind die mit dem „Land Grabbing“ einhergehenden Veränderungen von Nutzungs- und Zugriffsrechten von Interesse, welche nicht nur Ackerland betreffen, sondern auch andere begrenzte Ressourcen, wie vor allem Wasser. Dieses Projekt zeigt exemplarisch anhand von Äthiopien und Mosambik wie junge Forscher auf diese Fragen nach Antworten suchen.

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Teff Ernte in Nordäthopien Bild: A. Davey, Creative Commons license - Attribution, Share-Alike

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieses Projekt wird Ihnen vorgestellt von der Gastprofessur für Umweltgovernance