Langfristiges pflanzenbauliches Management kann Bioporendichten im Unterboden deutlich beeinflussen. Es stellt sich nun die Frage, inwiefern auch der Anbau von Zwischenfrüchten, als praxisrelevante Managementoption, kurzfristig Bioporen im Unterboden generieren kann. Weiterhin werden Regenwurmpopulationen und Bioporendichte in Treposolen quantifiziert. Während in Phase I des Projekts bereits Interaktionen zwischen ertragssteigernden Effekten von Bioporen und Umweltfaktoren nachgewiesen wurden, ist bislang noch unklar wie viele Bioporen je Flächeneinheit erforderlich sind, um ertragssteigernd wirksam zu werden. In Mikrokosmosversuchen wird nun der Zusammenhang zwischen Bioporendichte und Kulturpflanzenertrag geprüft. Das in Phase I begonnene Genotypen-Screening in Rhizotronen wird für bislang noch berücksichtigte Sommerungen fortgesetzt. In den zentralen Feldversuchen des Konsortiums werden mit der Durchwurzelungstiefe, der Wurzellängendichte und den tiefendifferenzierten Nitratgehalten des Bodens drei für die Nutzung der Unterbodenressourcen maßgebliche Parameter quantifiziert. |