Bodensensorik
Untersuchung der Zusammenhänge von elektrischen- und pedogenetischen Eigenschaften und Prozessen in degradierten Mooren mittels hochauflösender Bodensensorik
Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, geoelektrische Messverfahren zur Erkundung der aktuellen Situation von Mooren hinsichtlich Mächtigkeit und Torfzustand (Zersetzung und Degradierung) zu testen und zu evaluieren. Beide Größen sind von entscheidender Bedeutung für die Berechung bzw. Abschätzung der vorhandenen Kohlenstoffvorräte. Darüber hinaus sind diese Informationen über den aktuellen Zustand von Mooren notwendige Grundlage für ein nachhaltiges Management.
Bisher gibt es in der Praxis keine Verfahren, die solche Daten flächenhaft und unabhängig von zeitaufwendigen, punktuellen Bohrungen liefern können. Der große Vorteil der geoelektrischen Verfahren ist, dass sie nicht invasiv arbeiten und in einer relativ kurzen Zeit flächenhafte Bodendaten generieren können.
Das Forschungsvorhaben widmet sich zunächst den grundsätzlichen Zusammenhängen von elektrischen- und torfspezifischen Eigenschaften, mit dem Ziel prinzipielle Gesetzmäßigkeiten abzuleiten. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen dann in einem zweiten Schritt auf die Messungen in der Fläche übertragen werden.
Bearbeitung: |
Judith Walter |
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Projektbetreuung: |
Prof. Dr. J. Zeitz, Dr. Erika Lück (Universität Potsdam) |
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Laufzeit: |
06/2011 - 06/2014 |
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Finanzierung: Projektergebnis: |
Elsa-Neumann-Stipendium des Landes Berlin (NaFöG) Multi-scale analysis of electrical conductivity of peatlands for the assessment of peat properties Stratigraphy and soil properties of fens: Geophysical case studies from northeastern Germany Seasonal dynamics of soil salinity in peatlands: A geophysical approach |