Humboldt-Universität zu Berlin - Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften

Machen Gene dick? Forschung für gesunde Tiere und hochwertige Produkte

Unter Einsatz modernster molekulargenetischer Methoden sollen messbare Verbesserungen im Bereich der Lebensmittelqualität tierischer Produkte erzielt werden. Dabei wird der Tiergesundheit und Fitness höchstes Gewicht beigemessen. Neben der Verbesserung der Fruchtbarkeit beim Schwein, sowie der Steigerung der Lebensleistung bei Milchkühen, müssen zur Optimierung des Fettgehalts im Schlachtkörper bei Schwein, Rind und anderen Nutztieren die genetischen Grundlagen der Fettbildung besser verstanden werden. Durch zufällige Mutationen verursachte Fettleibigkeit bei Mäusen erlaubt die Identifikation der für den Fetthaushalt zuständigen Gene. Die am Modelltier Maus gewonnenen Erkenntnisse sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Nutztiere übertragbar.

Untersuchungen zum Einfluss von Erbgut, Bewegung und Ernährung auf Fettleibigkeit

Es werden Mäuse verschiedener Labormausstämme ausgestellt, so beispielsweise die Inzuchtlinie Berliner Fettmaus mit stark erhöhtem Fettansatz, an der die genetischen Grundlagen zur Fettbildung, zum Muskelansatz und zum Wasserbindungsvermögen des Muskels erforscht werden. Die Ergebnisse helfen bei der Aufklärung von Übergewicht.

 

Dieses Projekt wird Ihnen vorgestellt vom Fachgebiet für Züchtungsbiologie und molekulare Genetik