Humboldt-Universität zu Berlin - Agrar- und Ernährungspolitik

Abgeschlossene Projekte

PolDeRBio

PolDeRBio addresses the lack of a comprehensive policy design perspective on the development of bioeconomy policies that pay attention to the resilience of the bio-based production systems (BBPS) on which bioeconomies rest. It combines a ‘new’ policy design perspective with historical and discursive institutionalism and resilience thinking in order to develop and apply tools to assess the bioeconomy policies in 49 countries. PolDeRBio analyses national bioeconomy policies as institutionalization of country-specific bioeconomy discourses, which at the same time contribute to and are an expression of the capability of the developing bioeconomy state. By conceptualising bioeconomy policies as the institutionalization of policy ideas, the research project creates the ‘bioeconomy state’ embedded in institutional trajectories, socio-economic conditions and ecological challenges. PolDeRBio stimulates cross-national policy learning and contributes to more effective and efficient policy design for resilient bioeconomies.

Laufzeit: 01.08.2019 – 31.12.2023

Mittelgeber: BMBF

Projektleiter: Peter H. Feindt

Bearbeitung: Maria Proestou (bis 02/2023), Nicolai Goritz (né Schulz) (bis 02/2023), Giorgio Varanini (bis 10/2023), Jonas von Pfister (seit Herbst 2021), Veronica Turl (bis Sommer 2021), Katrin Daedlow (bis 12/2019), Narimeh Paeplow

Website: https://agrarpolitik.hu-berlin.de/forschung/projekte/polderbio/

Susvalue-Trust
Nachhaltigkeitsbasierte Wertschöpfungsketten als Teil des Green Deal: Strategien für Vertrauensbildung und Transparenz

Laufzeit: Mai 2020 – Januar 2021

Mittelgeber: Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank

Projektleiter: Peter H. Feindt

Bearbeitung: Victoria Dietze und Pascal Grohmann in Zusammenarbeit mit Projektbüro mareg (markt+region)

Das Forschungsprojekt analysiert ausgewählte Projekte und Initiativen, die versuchen, agrarische Wertschöpfungsketten mit besonderen Nachhaltigkeitsleistungen zu etablieren. Solche nachhaltigkeitsbasierten Wertschöpfungsketten gelten als Ansatz, um sowohl die Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Produktion wie auch die Einkommensmöglichkeiten der landwirtschaftlichen Betriebe zu verbessern, indem eine Mehrpreisbereitschaft bei Verbraucherinnen und Verbrauchern erschlossen wird. Die Fallstudien im Projekt sollen es zum einen ermöglichen, die Formen und Mechanismen der Vertrauensbildung in solchen Wertschöpfungsketten zu verstehen. Zum anderen sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, welche Organisations-, Verwaltungs- und Kontrollstrukturen die Vertrauensbildung und Transparenz und damit die erfolgreiche Etablierung nachhaltigkeitsbasierter Wertschöpfungsketten fördern. Weiterhin soll abgeleitet werden, welcher Förder- und Unterstützungsbedarf ggf. auf verschiedenen Ebenen der Wertschöpfungskette besteht. Die Untersuchung bestehender Projekte und Initiativen soll dazu dienen, Handlungsempfehlungen zur Förderung nachhaltigkeitsbasierter Wertschöpfungsketten abzuleiten, welche die Ziele des "Green Deal" der EU unterstützen können.

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Nudging und Gestaltung von Agrarumwelt-Maßnahmen

Laufzeit: 01.01.-30.06.2021

Mittelgeber: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG)

Projektleiter: Prof. Dr. Peter H. Feindt

Bearbeitung: Thies Rasmus Popp und Dr. Astrid Häger in Zusammenarbeit mit dem Projektbüro mareg (markt + region)

Ziel des Projektes ist es, Grundlageninformationen zum Thema Nudging im Zusammenhang mit Agrarumweltmaßnahmen zusammenzustellen.
Spätestens seit der Veröffentlichung des Buches „Nudge: Wie man kluge Entscheidungen anstößt“ von Richard Thaler und Cass Sunstein im Jahr 2008 wird das Thema Nudging in Diskussionen zur Politikgestaltung immer wieder aufgegriffen. Befürworter dieses verhaltenswissenschaftlichen Ansatzes verbinden damit die Erwartung, dass das Verhalten von Akteuren in eine (gesellschaftlich erwünschte) Richtung gelenkt wird, ohne dass die individuelle Entscheidungsfreiheit beeinträchtigt wird und ohne dass auf Ver- und Gebote zurückgegriffen werden muss. Die Handhabung kann für die Verwaltung mit wenig Aufwand und geringen bis gar keinen Umsetzungskonflikten verbunden sein. Deshalb gilt Nudging als kostengünstige und einfache Form der Politikgestaltung. In diesen Vorzügen liegen zugleich Nachteile. Kritiker benennen u. a. eine unzureichende demokratische Legitimation, wenig Chancen, dagegen juristisch vorzugehen, oder eine ethisch-moralisch zu hinterfragende „Besserwisserei“ des Staates bzw. der Verwaltung. Aus diesen Gründen wird argumentiert, dass auf Nudging verzichtet oder zumindest der Einsatz in enge Regeln gefasst werden sollte. In den vergangenen Jahren gab es einige Untersuchungen, die sich mit der Verknüpfung verhaltenswissenschaftlicher Ansätze und der Schnittstelle Landwirtschaft-Umwelt/Natur beschäftigt haben. Sie enthalten Potenziale für neue Ansätze der Politikgestaltung. Mit dem vorliegenden Projekt sollen Fachgrundlagen gelegt werden, auf deren Basis eine ergebnisoffene Diskussion für oder gegen eine Anwendung von Nudges im Bereich der Agrarumwelt-Maßnahmen möglich ist.

 

WuP-GAP
Improving the efficiency and practicability of the CAP from an environmental perspective through surveys and expert interviews

Laufzeit: November 2018-August 2020

Mittelgeber: German Federal Environment Agency

Projektleiter: Peter H. Feindt

Bearbeiter: Pascal Grohmann in Zusammenarbeit mit mareg Projektbüro Markt & Region

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ZA-NExUS 2
Zukunftsfähige Agrarpolitik: Natur erhalten, Umwelt sichern
- Vertiefungsstudie

Laufzeit: 2018 -2020

Mittelgeber: BfN

Projektleiter: Peter H. Feindt

Bearbeiterinnen: Ronja Strauch (bis 11/2018) / Victoria Dietze (seit 12/2018)

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GreenGrass -
Innovation in utilizing the diversity of managed grasslands for a sustainable intensification of agriculture at landscape level

concept stage September 2017-March 2018, funded by the German Federal Ministry of Education and Research under the programme „Agricultural systems of the future“, Göttingen University in collaboration with Technical University Cottbus, Humboldt University at Berlin, Justus-Liebig University Gießen and University Hohenheim, Co-PI: Peter Feindt