Humboldt-Universität zu Berlin - Gender und Globalisierung

PLATEFORMS

PLATEFORMS ist ein internationales Forschungsprojekt, das im Rahmen des europäischen SusFood2-Netzwerks gefördert wird und aus fünf Mitgliedern in Deutschland, Schweden, Norwegen, Irland und Italien besteht.


PLATEFORMS zielt darauf ab, fundiertes Wissen darüber zu produzieren, wie Ernährungspraktiken durch sozio-technische Innovationen in Lebensmittelversorgungsplattformen beeinflusst werden, und Erfolgsgeschichten von Nachhaltigkeit an Plattformbesitzer und politische Entscheidungsträger zu kommunizieren. In den letzten Jahren ist das Angebot an Plattformen für die Lebensmittelversorgung für Verbraucher gestiegen. Jede Plattform bietet den Verbrauchern eine einzigartige Auswahlarchitektur. Diese entstehen sowohl aus der Entwicklung des E-Commerce als auch aus der verbrauchergesteuerten Lebensmittelversorgung. Es ist wenig darüber bekannt, wie sich diese neuen Plattformen auf die Auswahl von Lebensmitteln auswirken oder inwieweit sie neue Möglichkeiten zur Förderung nachhaltiger Lebensmittelpraktiken darstellen.


Das Projekt verfolgt einen sozio-technischen Praxisansatz, der den Konsum in all seinen Phasen der Planung, der Bereitstellung, der Lagerung, des Kochens, des Verzehrs und der Entsorgung betrachtet - mehr durch Praktiken als durch individuelle Entscheidungen bestimmt. Da diese Praktiken stark vergeschlechtlicht sind, insbesondere die Verantwortung für die Versorgungsarbeit, wird eine vergeschlechtlichte Perspektive zentral sein.

 

Aktuelles aus dem Projekt

Podcast Folge 1: Internationale Projektergebnisse

Im Rahmen des Projektabschlusses hat das Fachgebietsteam in Kooperation mit den internationalen Projektpartner*innen einen Podcast erstellt. In diesem diskutiert das Konsortium anhand der Ergebnisse Potentiale sozio-technischer Innovationen sowie Handlungsempfehlungen für zukünftige Forschung und Ernährungspolitiken. Moderiert wird der Podcast von Suse Brettin.

Hören Sie rein!

 

Abschlussworkshop zur Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse mit Interviewteilnehmer*innen und Stakeholdern - 11.10.2021

Zum Ende des Forschungsprojektes lud das Fachgebiet Gender und Globalisierung zu einem eintägigen Workshop, um die Forschungsergebnisse den Interviewteilnehmer*innen und Stakeholdern zu präsentieren. Gemeinsam diskutierten wir Forderungen und Strategien, die sich aus den im Forschungsprojekt gewonnenen Resultaten ableiten lassen.

Hier finden Sie eine Kurzzusammenfassung der präsentierten Ergebnisse.

 

Plateforms AbschlussWorkshop.jpg

 

 

Ankündigung // Einladung: "Gut versorgt aus der Region? Potentiale und Herausforderungen für Bedürfnisorientierung in regionalen Ernährungssystemen" - Digitale Tagung am 23./ 24. Juli 2021

 

Hiermit laden wir herzlich zu unserer digital stattfindenden Tagung zu Bedürfnisorientierung in regionalen Ernährungssystemen ein. Die Tagung zielt einerseits darauf, empirisch das Phänomen der Regionalisierung von Ernährungssystemen auszumessen. Anderseits soll auf einer konzeptionellen Ebene diskutiert werden, wie die Frage der Bedürfnisorientierung in (regionalen) Ernährungssystemen analytisch greifbar gemacht werden kann. Weitere Informationen sowie das Programm finden Sie in der Ankündigung.

 

Grafik: Suse Brettin
Grafik: Suse Brettin

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Dr. Marie Reusch (marie.reusch-kypke@sowi.uni-giessen.de) und Suse Brettin (suse.brettin@gender.hu-berlin.de).

Anmeldung zur Tagung bitte bis zum 20.07.2021 unter:
https://www.uni-giessen.de/fbz/zentren/zeu/activities/regionale_Ernaehrungssysteme

 

Call for Papers

"Gut versorgt aus der Region? Potentiale und Herausforderungen für Bedürfnisorientierung in regionalen Ernährungssystemen" Digitale Tagung am 23./24. Juli 2021

Hiermit laden wir herzlich zur Einreichung von Beiträgen zu unserer digital stattfindenden Tagung zu Bedürfnisorientierung in regionalen Ernährungssystemen ein. Wir freuen uns über empirische Beiträge, die die Regionalisierung des Ernährungssystems in den Blick nehmen und die Bedingungen analysieren, die es zur Aushandlung und Befriedigung von Bedürfnissen bietet. Gleichermaßen freuen wir uns über konzeptionelle Beiträge, die Vor- und Nachteile eines Care-theoretischen Zugriff auf die Analyse der Regionalisierung von Ernährungssystemen diskutieren. Weitere Informationen finden Sie im anhängenden Call for Papers.

Wir freuen uns über Ihre Abstracts bis zum 1. Juni 2021 an 2021 an Suse Brettin und Dr. Marie Reusch

Call for Papers "Gut versorgt aus der Region? Potentiale und Herausforderungen für Bedürfnisorientierung in regionalen Ernährungssystemen."

 

Podcastsfolge mit dem Ernährungsrat Berlin -  Folge #6: Ernährung und Gender mit Suse Brettin und Sandra Čajić

Im Anschluss zum Gewinn des Publikumspreises beim Science Slam des Ernährunhgsrates, haben Suse Brettin und Sandra Čajić eine Podcastfolge aufgenommen. In der Folge geht es um ihre Forschungen und es werden u.a. Fragen diskutiert wie: Welchen Einfluss haben unterschiedliche Formen der Nahrungsmittelbeschaffung auf die Ernährungspraktiken im Haushalt? Welche Potentiale und Herausforderungen ergeben sich in den Haushalten, insbesondere in Hinblick auf die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern?

https://ernaehrungsrat-berlin.de/podcasts/

 

Beitrag zum Science Slam im Rahmen der
Aktionskonferenz 2020 des Ernährungsrat Berlin (19.-21.11.20)

Suse Brettin und Sandra Čajić haben am Science Slam im Rahmen der Aktionskonferenz 2020 des Ernährungsrates in Berlin teilgenommen und ihr Forschungsprojekt vorgestellt. Mit ihrem Videobeitrag, haben sie den Science Slam für sich entschieden und den Publikumspreis gewonnen.

 

Vorstellung des Forschungsprojektes PLATEFORMS anlässlich der 4. Bonner Ernährungstage

Anlässlich der 4. Bonner Ernährungstage im September 2020 haben die Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Dr. Meike Brückner und Sandra Čajić das Forschungsprojekt PLATEFORMS vorgestellt. Sie erklärten die Forschungsschwerpunkte und präsentierten zudem vorläufige Ergebnisse des Projekts. Außerdem wird eine Interviewteilnehmerin bei ihrem Alltag rund um nachhaltige Ernährung begleitet.