Humboldt-Universität zu Berlin - Ressourcenökonomie

INTRO - Umweltqualitätsziele

Kosten der Erreichung von Umweltqualitätszielen in ausgewählten Regionen durch Umstellung auf Ökologischen Landbau - im Vergleich zu anderen Agrarumweltprogrammen unter besonderer Berücksichtigung von Administrations- und Kontrollkosten
Beginn: 06/2002
Ende: 11/2003

Problem: Die ökologische Landbewirtschaftung hat positive Umweltwirkungen und wird, wie andere Agrarumweltmaßnahmen, in Agrarumweltprogrammen gefördert. Politische Entscheidungsträger müssen entscheiden, welche Maßnahmen (Ökolandbau oder andere Agrarumweltmaßnahmen) die förderungswürdigeren sind. Transaktionskosten (TAK) machen einen erheblichen Anteil der Kosten politischer Programme aus.

Ziel: Es werden zwei institutionelle Alternativen mit ähnlicher Umweltwirkung bezüglich ihrer TAK verglichen. Ziel ist, die Hypothese zu prüfen, der Ökolandbau sei aus Sicht der TAK eine vorteilhafte Politikoption (gebündelte Implementation systematisch verbundener Elemente). Das erweitert die wissenschaftliche Grundlage für eine Weiterentwicklung der institutionellen Arrangements nachhaltiger Landnutzung.

Methodik: Da die Methoden zur Messung von TAK in der Umwelt- und Ressourcenökonomie noch nicht weit fortgeschritten sind, ist das Vorgehen iterativ und dient der Weiter-entwicklung der TAK-Analyse. Im Rahmen der qualitativen Sozialforschung werden Fokusgruppen, Experteninterviews und Befragungen durchgeführt.

MitarbeiterInnen: Silja Tiemann, Volker Beckmann

Projektpartner:

Leitung Gesamtprojekt: Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Hagedorn



Finanzierung: BMVEL

Projektseite:



Publikationen:
Beckmann, Volker; Tiemann, Silja; Reuter, Katharina und Hagedorn, Konrad (2003) Kosten der Erreichung von Umweltqualitätszielen in ausgewählten Regionen durch Umstellung auf Ökologischen Landbau im Vergleich zu anderen Agrarumweltmaßnahmen unter besonderer Berücksichtigung von Administrations- und Kontrollkosten. (Organic Eprints)