Wohnungsgenossenschaften
Die Gestaltung von Mitgliederbeziehungen in Wohnungsgenossenschaften als Herausforderung für eine zukunftsfähige Unternehmensentwicklung
Beginn: 12/2001
Ende: 07/2005
Die Wohnungswirtschaft steht in einem Strukturwandel, der in Ostdeutschland eng mit dem FunKktionsverlust vieler Städte und Arbeitsmarktdefiziten verbunden ist. Nachdem Oligarchietendenzen und Unternehmenskonzepte entlang von Effizienzkriterien die Entwicklung bestimmt haben, diskutieren Wohnungsgenossenschaften seit Ende der 1980er Jahre verstärkt über ihr spezifisch genossenschaftliches Profil, das sie von privatwirtschaftlichen und gemeinwirtschaftlichen Unternehmen unterscheidet. Ziel der Untersuchung ist es, institutionalisierte und informelle Gestaltungsmöglichkeiten mitgliederorientierter Unternehmenssteuerung aufzuzeigen, und inwieweit sie zur Gewährleistung spezifischer Wohnbedürfnisse, der Stabilisierung von Nachbarschaften und dem Umbau von Siedlungsstrukturen beitragen können. Das methodische Vorgehen besteht in einer vergleichenden Fallstudie von wohnungsgenossenschaften in der Region Berlin-Brandenburg.
MitarbeiterInnen: Prof. Dr. Stephan Beetz
Leitung Gesamtprojekt: Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Hagedorn
Finanzierung: Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG)
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