RICIP
Ende: 02/2012
Wasserknappheit stellt ein großes Risiko für die Stabilität biologischer, sozialer und ökonomischer Systeme dar. Ungeachtet dieser Risiken und daraus folgenden Herausforderungen bedeutet Wasserknappheit aber auch die Möglichkeit Umweltprobleme, kollektives Handeln und Kooperationen auf allen Ebenen anzusprechen und zu kommunizieren. Zypern ist ein gutes Beispiel für die Möglichkeit, das Problem Wasserknappheit zu nutzen, um die anhaltenden politischen Auseinandersetzungen auf der Insel in Angriff zu nehmen. Das Forschungsprojekt Share Water nutzt interdisziplinäre Ansätze mit dem Ziel Kollaborationen und nicht Wettbewerb bei der Bewältigung von Wasserknappheit auf Zypern zu fördern. Da beide Parteien das gleiche Problem haben, haben sie die Möglichkeit in Zusammenarbeit eine Lösung zu finden. Ein weites Spektrum an Methoden (Wasseranalyse, multikriterielle Analyse, Landnutzungswissenschaften, Bewertung natürlicher Ressourcen, deliberative governance) werden genutzt, um mögliche Szenarien zu finden und zu untersuchen, die gemeinschaftliche Lösungsansätze verfolgen. Dieses Projekt strebt auch an, als eine Vorbereitungsphase für umfangreichere Forschungsprojekte in der Zukunft zu dienen.
MitarbeiterInnen: M.Sc. Ourania Papasozomenou
Projektpartner:
ICTA – Institute of Science and Technology for the Environment, Universitat Autonoma Barcelona, SPAIN
Leitung Gesamtprojekt: Prof. Mario Giampietro, ICREA Research Professor at ICTA– Universitat Autonoma Barcelona, SPAIN
Leitung HU-Teilprojekt: Dr. Dimitrios Zikos
Finanzierung: AGAUR Agency for Management of University and Research Grants of Catalonia, Spain
Projektseite:
Publiktionen:
Zikos, D. and Sorman, A. (2011): Exploring the Political Implications of Experiments on Common Pool Resources, Presented in the 13th Biennial Conference of the International Association for the Study of the Commons (IASC), Hyderabad, India from January 10th - 14th, 2011