LABOR
Arbeitsorganisation und die Einführung von integriertem Pflanzenschutz
Beginn: 12/2004
Ende: 10/2007
Das Forschungsprojekt LABOR verläuft unter dem Ziel die theoretisch aufgestellten Hypothesen über die Auswirkungen von Opportunitätskosten und Arbeitsorganisation einer Technologieanpassung empirisch umzusetzen. Die zu untersuchenden Hypothesen basieren auf dem theoretischen Modell von Beckmann und Wesseler (2003). Dieses Model identifiziert die Grenzen der IPM Strategie Umsetzung auf Grundlage landwirtschaftlicher Restriktionen. Dies geschieht unter der Betrachtung der Faktoren Organisation und Opportunitätskosten von Arbeit. Außerdem prognostiziert das Modell, dass unter eigenbetrieblicher Anwendung von Pestiziden eine Zunahme der Arbeits-Opportunitätskosten zu einer Abnahme der Wettbewerbsfähigkeit zwischen IPM und dem sogenannten „farmer´s best practice“ (FBP) führt.
Die Ergebnisse variieren unter Betrachtung von Arbeitsteilung, welche in der Landwirtschaft gängig ist. Abhängig von der Organisation landwirtschaftlicher Arbeit, kann eine Zunahme von Arbeitskosten die Wettbewerbsvorteile des IPM´s erhöhen. Die Ergebnisse der Studie sollen zu folgenden drei Forschungsbereichen beitragen: Erstens soll ein Aufschluss der Beziehung Arbeitsorganisation und Innovation im Allgemeinen, welche in der ökonomischen Forschung häufig vernachlässig wird, erbracht werden. Zweitens soll die Studie unser Verständnis über die verschiedenen Faktoren, die dem Landwirt die Umsetzung von IPM erklärt, verbessert werden. Drittens soll eine Verbesserung der Messungs- und Beurteilungstechniken für technologische Umsetzungsstudien stattfinden.
„Integrated Pest Managemnt“ (IPM) ist vor allem seitdem von großer Bedeutung, seit besonders diese Technologien von den Regierungen, aufgrund ihrer positiven Auswirkung auf Umwelt und Gesundheit, unterstützt werden. Falls sich die Hypothesen durch unsere Untersuchungen befürworten lassen, werden die Arbeitsmarktstrategien, die den minimalen Lohnsatz der landwirtschaftlichen Lohnarbeiter erhöhen, die Wahrscheinlichkeit der IPM Umsetzung ebenso erhöhen. Während allerdings Strategien, welche die Möglichkeiten der Entscheidungsträger erhöhen, eine mögliche Einführung von IPM herabsetzen. Unter differenzierter Arbeitsorganisation ergibt sich jedoch die Chance, dass landwirtschaftliche, umweltbezogene sowie arbeitsmarktbedingte Strategien Hand in Hand verlaufen können.
MitarbeiterInnen: Evi Irawan
Projektpartner: Dr. Justus Wesseler, Wageningen University, The Netherlands; Dr. Suwanna Praneetvatakul, Kasetsart University, Thailand
Leiter: Dr. Volker Beckmann
Publikationen:
How labour organization may affect technology adoption: an analytical framework analysing the case of integrated pest management
Ende: 10/2007
Das Forschungsprojekt LABOR verläuft unter dem Ziel die theoretisch aufgestellten Hypothesen über die Auswirkungen von Opportunitätskosten und Arbeitsorganisation einer Technologieanpassung empirisch umzusetzen. Die zu untersuchenden Hypothesen basieren auf dem theoretischen Modell von Beckmann und Wesseler (2003). Dieses Model identifiziert die Grenzen der IPM Strategie Umsetzung auf Grundlage landwirtschaftlicher Restriktionen. Dies geschieht unter der Betrachtung der Faktoren Organisation und Opportunitätskosten von Arbeit. Außerdem prognostiziert das Modell, dass unter eigenbetrieblicher Anwendung von Pestiziden eine Zunahme der Arbeits-Opportunitätskosten zu einer Abnahme der Wettbewerbsfähigkeit zwischen IPM und dem sogenannten „farmer´s best practice“ (FBP) führt.
Die Ergebnisse variieren unter Betrachtung von Arbeitsteilung, welche in der Landwirtschaft gängig ist. Abhängig von der Organisation landwirtschaftlicher Arbeit, kann eine Zunahme von Arbeitskosten die Wettbewerbsvorteile des IPM´s erhöhen. Die Ergebnisse der Studie sollen zu folgenden drei Forschungsbereichen beitragen: Erstens soll ein Aufschluss der Beziehung Arbeitsorganisation und Innovation im Allgemeinen, welche in der ökonomischen Forschung häufig vernachlässig wird, erbracht werden. Zweitens soll die Studie unser Verständnis über die verschiedenen Faktoren, die dem Landwirt die Umsetzung von IPM erklärt, verbessert werden. Drittens soll eine Verbesserung der Messungs- und Beurteilungstechniken für technologische Umsetzungsstudien stattfinden.
„Integrated Pest Managemnt“ (IPM) ist vor allem seitdem von großer Bedeutung, seit besonders diese Technologien von den Regierungen, aufgrund ihrer positiven Auswirkung auf Umwelt und Gesundheit, unterstützt werden. Falls sich die Hypothesen durch unsere Untersuchungen befürworten lassen, werden die Arbeitsmarktstrategien, die den minimalen Lohnsatz der landwirtschaftlichen Lohnarbeiter erhöhen, die Wahrscheinlichkeit der IPM Umsetzung ebenso erhöhen. Während allerdings Strategien, welche die Möglichkeiten der Entscheidungsträger erhöhen, eine mögliche Einführung von IPM herabsetzen. Unter differenzierter Arbeitsorganisation ergibt sich jedoch die Chance, dass landwirtschaftliche, umweltbezogene sowie arbeitsmarktbedingte Strategien Hand in Hand verlaufen können.
MitarbeiterInnen: Evi Irawan
Projektpartner: Dr. Justus Wesseler, Wageningen University, The Netherlands; Dr. Suwanna Praneetvatakul, Kasetsart University, Thailand
Leiter: Dr. Volker Beckmann
Publikationen:
How labour organization may affect technology adoption: an analytical framework analysing the case of integrated pest management