Dissertation von Mario Alberto Arauz Torres
Beginn: Oktober 09
Ende: September 13
Nicaragua hat mit einem zunehmenden Prozess an Umweltverschlechterungen zu kämpfen, einer der wichtigsten Faktoren hierfür ist die Abholzung (FIDEG, 2007: 08). 88% der Kieferwälder waren bis in die 90er Jahre in Nueva Segovia angesiedelt, derzeit verbleiben hier lediglich noch 10% (GONIC, 2005:63). Dieses Phänomen hatte einen großen Einfluss auf die Lebensumstände der ländlichen Haushalte, sie dringen weiter in den Regenwald ein mit dem Ziel neue Arbeitsplätze und Agrarland zu finden, was wiederum zu höheren Druck auf die Wälder führt (Aráuz, 2007:29). Trotz der geschaffenen Institutionen, die zur Verbesserung des natürlichen Ressourcenmanagements im Allgemeinen und insbesondere zum Stillstand von Abholzung führen sollen, dauert die Übernutzung der Wälder weiterhin an und so hat sich die landwirtschaftliche Grenze auf 54,00 Hektar bis 2005 ausgeweitet (GONIC, 2005: 63). Dieses Forschungsprojekt hat die Absicht den Prozess der institutionellen Reform sowie die Resultate im Waldsektor von Nueva Segovia, Nicaragua, durch die Anwendung der Theorie des Institutionenwandels zu verstehen, zu analysieren und zu vergleichen.
Bearbeiter: Arauz Torres, Mario Alberto
Betreuer: Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Hagedorn
Finanzierung: Deutscher Akademischer Austausch Dienst (DAAD)
Veröffentlichungen und Vorträge: Siehe