Humboldt-Universität zu Berlin - Ressourcenökonomie

Dissertation von Christian Schleyer, 2009

Institutioneller Wandel von Wasserregulierungssystemen

Beginn: 04/2003
Ende: 12/2009

 

Dieses Projekt widmete sich der Gestaltung von Institutionen zur Regelung der Nutzung und des Schutzes natürlicher Ressourcen unter den spezifischen Bedingungen der Systemtransformation. Politische Gestaltungsfragen im Agrarumweltbereich können sich nicht auf das agrarumweltpolitische Instrumentarium beschränken, sondern müssen die institutionellen Strukturen einbeziehen, die für die jeweiligen Entscheidungs- und Implementationsprozesse erforderlich und derzeit häufig noch zu entwickeln sind. In den Transformationsländern Mittel- und Osteuropas stellt sich darüber hinaus die Frage, ob die dort stattfindenden Prozesse der Systemtransformation einen solchen Wandel erleichtern oder erschweren, d.h. ob eine in diesem Sinne doppelte Transformation machbar ist. Anhand des konkreten Beispiels der Wasserregulierung in post-sozialistischen Meliorationsgebieten wurden die Unzulänglichkeiten und Friktionen entsprechender institutioneller Strukturen erklärt und geeignete institutionelle Lösungsansätze konzipiert. Hierfür werden in einer komparativen Institutionenanalyse eine ostdeutsche (Schraden) und eine nordwestpolnische (Pyrzyce) Region einander gegenübergestellt.
 

Bearbeiter: Christian Schleyer

Kooperationspartner:


  • Department of Organisation and Management der Agricultural University Szczecin, Poland (Prof. Dr. Michael Switlyk)
  • Department of Soil and Water Chemistry of the Institute for Land Reclamation and Grassland Farming, Raszyn/ Falenty, Poland (Prof. Dr. Andrzej Sapek)
  • Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Umweltökonomie, des Instituts für Umweltmanagement der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (Dr. Kai Rommel)
  • Fachgebiet Vergleichende Landschaftsökonomie am Institut für Landschafts- und Umweltplanung der Technischen Universität Berlin (Prof. Dr. Volkmar Hartje; Dr. Waltina Scheumann)

Betreuer: Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Hagedorn; Dr. Insa Theesfeld

Finanzierung: DFG