Wie verändern sich das Wasser-, Küsten-, und Meeresmanagement in der EU und warum?
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Wasser ist lebenswichtig für alle Ökosysteme auf dieser Erde und ist in vielen Bereichen der Welt der knappste Produktionsfaktor in der Landwirtschaft. Gleichzeitig respektiert es weder Ökosystem- noch Landes- oder Nationalgrenzen. Entsprechend ist die hiesige Landwirtschaft eine der Hauptverursacher der Meeresverschmutzung, südeuropäische Staudämme führen oft zur Versandung der Flussdelta und Überfischung betrifft meist den gesamten Meeresraum. Auch aufgrund dieser Interdependenzen ist die Regulierung der Wasser- und Meeresnutzung und -qualität ein von der europäischen Umweltpolitik intensiv bearbeitetes Politikfeld. Das liegt auch daran, dass viele der belastenden Aktivitäten Teil der Nahrungsmittelproduktion sind und daher von Europa reguliert und häufig auch subventioniert werden. Entsprechend zeigt dieses Projekt exemplarisch, wie sich Wasser- und Meeresregulierung von Deutschland und Portugal im letzten Jahrzehnt verändert haben, welche Instrumente hierbei im Vordergrund standen, welche Erfolge die Politik aufweisen kann und wo die größten Probleme liegen.
Dieses Projekt wird Ihnen vorgestellt von der Gastprofessur für Umweltgovernance