Humboldt-Universität zu Berlin - Ressourcenökonomie

SUTRA

DFG-Forschergruppe: Strukturwandel und Transformation im Agrarbereich (SUTRA) Teilprojekt 8: Institutioneller Wandel von Wasserregulierungssystemen
Beginn: 04/2003
Ende: 03/2006

Die wachsenden gesellschaftlichen Ansprüche an die Leistungen des Agrarbereichs und die sich verändernden agrarpolitischen Rahmenbedingungen – ausgelöst z.B. durch EU-Osterweiterung und WTO-Verhandlungen, aber auch durch veränderte Knappheiten im Umwelt- und Ressourcenbereich – haben bereits, und werden auch künftig zu strukturellen Anpassungsprozessen in der Landwirtschaft führen. In den mittel- und osteuropäischen Ländern, wo gleichzeitig umfassende gesellschaftliche und gesamtwirtschaftliche Transformationsprozesse stattfinden, sind diese Anpassungsprozesse in der Landwirtschaft von besonderer Komplexität. Neben der Komplexität stellen die hohe Dynamik und Intensität des strukturellen Wandels gerade in diesen Ländern große Herausforderungen an die Gesellschaft und die Politik. Um die vielschichtigen Prozesse des Strukturwandels und die daraus resultierenden Probleme und Konflikte verstehen zu können, bedarf es einer wissenschaftlich fundierten Analyse. Nur so können die Grundlagen für eine zielgerechte und legitimationsfähige Politikgestaltung geschaffen werden. Mittels eines umfassenden sozialökonomischen Ansatzes wurden in dieser DFG-Forschergruppe aus unterschiedlichen Perspektiven wesentliche Aspekte des komplexen Agrarsystems, seine Bestandteile und die relevanten Wirkungsmechanismen betrachtet. Die Untersuchungsebenen des Forschungsvorhabens umfassten dabei neben a) Unternehmen im Agrarstrukturwandel und b) Verflechtungen des Agrarsektors auch c) Politikgestaltung und internationale Rahmenbedingungen.

MitarbeiterInnen: Dr. Christian Schleyer

Projektpartner: Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung, Müncheberg (ZALF); Institut für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik der FAL Braunschweig

Leitung Gesamtprojekt: Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Kirschke

Leitung HU-Teilprojekt: Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Hagedorn


Finanzierung: DFG