Sommersemester 2009
Lehrveranstaltungen des Fachgebiets im Sommersemester 2009
Prof. Dr. Christine Bauhardt
Prof. Dr. Christine Bauhardt befindet sich im SoSe 2009 im Forschungssemester und bietet daher keine Lehrveranstaltungen an.
Dr. Parto Teherani-Krönner
(20 183) Gender Arrangement in a Comparative Perspective -- gender debate and gender budgeting in the Islamic world
The gender arrangement in different
societies will be discussed with reference to Islamic societies.
Special attention is given to the gender debate within Islamic
countries themselves. The aim is to become aware of the ethnocentric
bias about the “Islamic woman”. The transferability of theoretical
concepts and methods into other societies will be put into
question.
With the debates about “public and private spaces”, as well as “formal and informal economy” the attention can be drawn to the invention of new scopes of action of women in Islamic cultures. With the discourse about “gender and sexuality” interesting aspects of cultural differences can be discussed. We will finally focus on the debate on ‘gender budgeting’ which has been already moved in some developing countries. The question will be how far these issues are integrated in Islamic countries and what circumstances will open new spaces towards gender equality.
The seminar is accompanied by Moodle – registration to Moodle is recommended
With the debates about “public and private spaces”, as well as “formal and informal economy” the attention can be drawn to the invention of new scopes of action of women in Islamic cultures. With the discourse about “gender and sexuality” interesting aspects of cultural differences can be discussed. We will finally focus on the debate on ‘gender budgeting’ which has been already moved in some developing countries. The question will be how far these issues are integrated in Islamic countries and what circumstances will open new spaces towards gender equality.
The seminar is accompanied by Moodle – registration to Moodle is recommended
SE Di 14-18 Uhr -- HN 27, H 12, 2.21
(20 052) Sozialwissenschaftliche Grundlagen des urbanen Gartenbaus
In der Geschichte von
Gartenbaukulturen sind geschlechtsspezifische Formen der Arbeitsteilung
prägend geworden.
In dieser Seminarveranstaltung werden verschiedene Formen des urbanen Gartenbaus und deren Bedeutung für die Bevölkerung in Metropolen von Industrie- und Entwicklungsländer vorgestellt. Neben der existenziellen Bedeutung zur Ernährungssicherung in Ländern des Südens kommen soziale und kulturelle Faktoren dazu. Dabei können Studierende eine eigene Recherche zu Schrebergärten oder den neuzeitlichen „community gardens“ und interkulturellen Gärten in Deutschland durchführen oder sich mit verschiedenen Formen von Gartenbautherapie befassen.
Das wissenschaftliche Arbeiten mit historischen und kulturvergleichenden Ansätzen wird dazu beitragen, erworbene Kenntnisse zur eigenen beruflichen Gestaltung weiter zu entwickeln. Großer Wert wird auf die eigene wissenschaftliche Arbeit gelegt.
Das Seminar wird durch Moodle unterstützt – eine Anmeldung ist wichtig: Passwort wird zu Beginn des Semesters angekündigt.
In dieser Seminarveranstaltung werden verschiedene Formen des urbanen Gartenbaus und deren Bedeutung für die Bevölkerung in Metropolen von Industrie- und Entwicklungsländer vorgestellt. Neben der existenziellen Bedeutung zur Ernährungssicherung in Ländern des Südens kommen soziale und kulturelle Faktoren dazu. Dabei können Studierende eine eigene Recherche zu Schrebergärten oder den neuzeitlichen „community gardens“ und interkulturellen Gärten in Deutschland durchführen oder sich mit verschiedenen Formen von Gartenbautherapie befassen.
Das wissenschaftliche Arbeiten mit historischen und kulturvergleichenden Ansätzen wird dazu beitragen, erworbene Kenntnisse zur eigenen beruflichen Gestaltung weiter zu entwickeln. Großer Wert wird auf die eigene wissenschaftliche Arbeit gelegt.
Das Seminar wird durch Moodle unterstützt – eine Anmeldung ist wichtig: Passwort wird zu Beginn des Semesters angekündigt.
SE Do 14- 18 Uhr -- HN 27, H 12, 2.21
Dr. Gülay Çağlar
(53 815) Gender und Globalisierung
Kaum ein anderes Phänomen stand in
den letzten Jahren des ausgehenden Millenniums so sehr im Mittelpunkt
von wissenschaftlichen und alltagspolitischen Diskussionen wie das der
Globalisierung. In der Veranstaltung werden einige Aspekte der
Globalisierung (wie beispielsweise Transnationalisierung der Produktion
und Welthandel) exemplarisch aufgegriffen und aus einer
Geschlechterperspektive reflektiert. Anhand der Beispiele gilt es
herauszuarbeiten, was das Spezifische an Globalisierung ist, in welcher
Weise Ungleichheiten im Geschlechterverhältnis auf
Globalisierungsprozesse wirken und umgekehrt, welche Auswirkungen
Globalisierungsprozesse auf bestehende Geschlechterarrangements haben.
Neben der Auswirkungsebene wird in der Veranstaltung auch die Ebene der
Politikgestaltung in den Blick genommen. Dabei wird der Frage
nachgegangen, in welcher Weise die Globalisierung geschlechtergerecht
gestaltet werden kann. Neben der einführenden Lektüre stehen
Projektarbeiten zum Thema "Gender und Globalisierung im Alltag" im
Mittelpunkt des Seminars. Es besteht höchstwahrscheinlich die
Möglichkeit, die Projektarbeiten (dies können Filme, Vorträge,
Interviewaufnahmen oder auch Web-basierte Präsentationen sein) im
Rahmen eines öffentlichen Events der Heinrich-Böll-Stiftung
vorzustellen.
EK Di 14-16 wöch./1 DOR24 / 1.502
Literatur:
Wichterich, Christa (2003): Femme global. Globalisierung ist nicht geschlechtsneutral. Hamburg: VSA; Young, Brigitte (2000): Die Herrin und die Magd. Globalisierung und die Re-Konstruktion von „class, gender, and race“. In: Widerspruch, Nr. 38, S. 47-59.
(53 898) International Norms and
Policy Change: The Case of Gender Mainstreaming
„This course explores how gender
equality norms arise, diffuse and induce a policy change at
international and national level. The first part of the course begins
with an overview on theoretical approaches dealing with the role of
norms in multi-level governance. Theories of International Relations
help us to understand why states comply with international norms. In
the second part, we will elaborate on the question of how and by whom
gender equality norms were introduced at international and regional
level (e.g. United Nations and European Union) and how these norms were
translated into Gender Mainstreaming policies. Focussing on different
country case studies we will identify institutional and political
factors that facilitate and/or constrain the implementation of Gender
Mainstreaming.
This course can also be taken by students of the M.Sc. Agricultural Economics who require a free choice module. For students of M.Sc. Agricultural Economics the course is composed of two parts (4 hours per week, 6 credit points): The first part is the regular course offered within MA programme Gender Studies. The second part is an in-depth study in working groups. The working groups will analyze gender equality norms in international agricultural policies.
SE Mo 10-12 Uhr -- HN 27, H 12, 2.21This course can also be taken by students of the M.Sc. Agricultural Economics who require a free choice module. For students of M.Sc. Agricultural Economics the course is composed of two parts (4 hours per week, 6 credit points): The first part is the regular course offered within MA programme Gender Studies. The second part is an in-depth study in working groups. The working groups will analyze gender equality norms in international agricultural policies.